Vor einer ganzen Weile habe ich das Nähen für mich entdeckt. Begonnen hat alles mit ein paar Clutches aus Filz. Es folgten Shopper und Taschen in vielen Varianten, bis ich mich an das erste selbstgenähte Kleidungsstück wagte.
Mit meiner Größe (183cm) fallen Arme und Beine doch recht lang aus und da habe ich immer so meine Probleme mit Kaufsachen. Fein also, dass ich beim Selbermachen alles so ändern kann wie es mir passt. Inspiration finde ich immer wieder auf Pinterest, wo mich verschiedene DIY Fashion Bloggerinnen durch ihre tollen Beiträge sehr motiviert haben.
Mein erstes gelungenes Werk kam gleich mit in den Kurzurlaub. Kennt ihr Grado im Frühling? Herrlichst! Tagsüber den Strand (fast) für sich alleine haben und die Seele baumeln lassen und Abends durch die Altstadt und um die Häfen spazieren…
Wenn die Sonne dann weg ist, wird es auch recht kühl – ist ja doch erst Frühling. Ganz kuschelig hatte ich es aber in meinem neuen Hoodie. Der Stepp-Sweat ist sehr weich, dehnbar und wunderbar zu tragen.
Beim Zuschneiden der Ringelbündchen hatte ich zuerst versucht, alles entlang der Ringel gerade zu schneiden. Fehlanzeige, denn die Streifen sind mit ein paar Zentimetern Versatz gewebt. Naja, ein bisschen schräg ist auch okay.
Als Schnitt habe ich mir eine „Else“ ausgesucht und ein paar Kleinigkeiten angepasst. Damit auch noch etwas unter den Pulli passt, in Größe 42. Allerdings war das dann doch etwas weit, darum habe ich vorne eine Biese abgenäht und den Rückenteil zweigeteilt, wieder zusammengenäht und abgesteppt. Die kleinen Details sind aus Snap Pap, teilweise mit Stofffarbe bestempelt.
Stoff: Silke Stepp-Sweat in jeansblau von Ylvi House
Schnitt: Else von schneidernmeistern über alles für selbermacher
Zubehör: Flechtkordel, Prym 8mm Ösen, Snap Pap – alles von Ylvi House
Alles Liebe,
Cordi